Global Energy Solutions

Aus Wissenschaftsstadt Ulm
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Lise-Meitner-Straße 9
89081 Ulm

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https://global-energy-solutions.org

Mission

For Prosperity and Climate Neutrality

  1. Die Welt braucht machbare Lösungen für Energie und Klima

Technisch möglich, wirtschaftlich tragfähig, global umsetzbar. Der schrittweise Übergang zu einem klimaneutralen Energiesystem soll weltweit in den nächsten 30 bis 40 Jahren gelingen. Dann wird es zehn Milliarden Menschen auf der Erde geben. Sie sollen in Freiheit, Wohlstand und im Frieden mit der Natur leben. Klima-neutraler Energiereichtum für alle – das ist unsere Vision.

  1. Innovationen und Investitionen sind der Schlüssel

Notwendig sind Kreativität, Bereitschaft zum Wandel und neue Ideen. Wir sehen aussichtsreiche und bezahlbare Technologiepfade in globaler Perspektive auf Basis neuer Ansätze und untersuchen sie ergebnisoffen unter Berücksichtigung realistischer Zeiträume und erforderlicher Ressourcen. Übergangslösungen werden einbezogen. Investoren finden bei Global Energy Solutions wissen-schaftliche Grundlagen und unternehmerisches Denken. Lösungen müssen sich rechnen und zu zukunftweisenden Geschäftsmodellen führen.

  1. Bausteine eines klimaneutralen Energiesystems

Eine wichtige Komponente ist die Produktion grünen Stroms, zum Beispiel in den Sonnenwüsten der Erde, preisgünstig und in immer größeren Mengen. Für viele Anwendungen kann er direkt ge-nutzt werden. Für andere wird durch Elektrolyse grüner Wasserstoff (H2) hergestellt, mit vielfälti-gem Nutzungspotenzial. Aus Wasserstoff und CO2, das aus industriellen Prozessen abgefangen wird (CCU), entstehen klimaneutrale Energieträger, insbesondere Methanol („flüssiger Strom“) und Methan („gasförmiger Strom“). Ein Leitgedanke ist der schrittweise Umbau heutiger energetischer Prozesse in Richtung klimaneutraler Energieträger – die finanzielle und technische Realisierbarkeit immer im Blick. Dabei kommt Erdgas in Verbindung mit CCS für Jahrzehnte eine wichtige Rolle zu. Bei Gas geht es um CO2-armen Strom ohne Volatilitätsprobleme, die Herstellung von klimaneutra-lem Stahl, Zement und vielen Chemieerzeugnissen sowie die Produktion von CO2-armem Wasser-stoff. Entscheidend beim Einsatz von Erdgas ist die Abscheidung von CO2, um es anschließend wieder zu nutzen oder einzulagern.

  1. Klimaneutrale Energieträger ersetzen zunehmend fossile Rohstoffe

Bei der Produktion von klimaneutralen Energieträgern wird Sonnenenergie in chemisch gebundene Energie umgewandelt. In der Natur heißt dieser Prozess Photosynthese. Die „technische Photosyn-these“ verfolgt den gleichen Weg über elektrische Energie und macht CO2 zum wertvollen Wirt-schaftsgut in einer Kohlenstoffkreislaufwirtschaft. Weitere Verarbeitungsschritte führen zu syntheti-schen klimaneutralen Kraftstoffen und Chemieprodukten. Heutige Fahrzeuge, Flugzeuge und Infra-strukturen können weiter genutzt werden. Der Bestand wird klimaneutral.

  1. Technische und biologische Kreisläufe ergänzen sich

CO2-Emissionen müssen über CCU wieder in den technischen Kohlenstoffkreislauf eingebracht oder durch CCS dauerhaft eingelagert werden. Ist das nicht möglich, kommt ein biologischer Koh-lenstoffkreislauf zum Tragen. Durch Aufforstung, Regenwaldschutz oder Humusbildung in der Landwirtschaft werden die CO2-Emissionen aus der Atmosphäre geholt (Nature-based Solutions), finanziert durch Erwerb hochwertiger Klimazertifikate durch die Emittenten.

  1. Internationale Kooperationen sind die Basis

Erforderlich ist eine Kooperation auf Augenhöhe zwischen Industrie‑, Schwellen- und Entwicklungs-ländern. Europa setzt vor allem auf Afrika. Dort können Millionen neuer Arbeitsplätze im Bereich grüner Energie, in der Industrie, und in der Land- und Forstwirtschaft entstehen. Die wirtschaftliche Dynamik führt zu mehr Entwicklung und einem Ende des Bevölkerungswachstums. Ganz im Sinne der Agenda 2030 der Vereinten Nationen.


Quelle: https://global-energy-solutions.org/thesen/ (04.05.2023)